Samstag, 23. Mai 2015

 Abschied mit einer Träne im Auge. Der Franken Dreier geht leider getrennte Wege.

                    Nach den Äpfeln nun die Weinfelder.

                    Der Lago di Garda in Sichtweite.
                   Achtung Radfahrer, kein Fischer

 Wir haben es es geschafft! Trotz mancher Zweifler!
Erster Kommentar, die zwei schauen in Ihrer Verkleidung aus wie Gemüse.

Tagesetappe Rovereto -Peschiera 23.05.2015

Trotz der ungünstigen Lage des Hotel Flora direkt an einer Hauptstraße, war die Nacht ganz angenehmen. Es gab ein Frühstück welches in unserem Ranking relativ weit hinten lag, aber der Cappo war Klasse.
Zuerst mussten wir uns von unserem super Reiseorganisator Thilo mit den Worten "hier trennt sich die Spreu vom Weizen" verabschieden.
Wir danken Dir nochmals ganz herzlich für diese tolle Radtour und wünschen Dir eine gute Heimreise mit der Bahn, nachdem die Reisefreiheit wieder möglich sein sollte! !!!!
Für Axel und mich ging es weiter Richtung Lago di Garda. Die Route ging über Affi nach Bardolino. Das Wetter blieb uns wieder holt, d.h. in Rovereto trocken bei 15 Grad und die letzten 30 km mal wieder bei Regen. Wir fuhren durch Weinfelder und weiter an der Etsch entlang. Vor Affi führte uns dann der Weg über die Landstraße nach Bardolino.
Hier stellte Axel mir die Frage, ob wir über die Straße oder den Uferweg fahren wollen?
Spontan entschied ich mich dafür die Nähe zum Wasser zu suchen. Leider ging diese Strecke über Stock, Stein und zum Teil den Strand, somit
mussten wir zeitweise das Rad schieben.
Um 15:30 Uhr  und nach ca. 72km hatten wir unser Ziel erreicht, Peschiera am Lago di Garda.
Ohne technische Probleme, mit allen Schutzengel ausgestattet, haben wir gesund die Lago di Garda bike Revival tour heute beendet.
Es war eine tolle und interessante Erfahrung mit Freunden diese Tour zu bestreiten.
Vielleicht hat diese Radtour und das Erlebte bei manchen das Interesse geweckt auch mal über die Alpen Richtung Süden zu fahren.
Arividerci sagen Thilo, Axel und Michel an alle Follower und auf ein baldiges wiedersehen.
Es war auch ein schöner Augenblick seine Familie wieder in die Arme nehmen zu können.

Noch ein paar Fakten :

  • Strecke Haustüre Eibach bis zum Campingplatz 723km
  • Höhenmeter ca. 3700, ohne den doppelten Fernpass
  • Ca. 43h reine Fahrzeit.

Freitag, 22. Mai 2015

Tagesetappe 22.05.15

Nach der gestrigen langen Etappe, haben wir uns heute mal keinen Stress gemacht.
Wir waren im Hotel Flora untergebracht,  jeder natürlich mit separaten Schlafzimmer.
Um ca. 10 Uhr sind wir von Meran gestartet.  Eine schöne Stadt mit einem Gewissen Flair. Leider lässt man die meisten Städte auf den Weg in den Süden Italiens links liegen. Aber mit dem Fahrrad hat man den Vorteil , doch das eine oder andere näher zu sehen.
Das Wetter war trocken bei angenehmen 15 Grad, welche im Laufe des Tages noch auf 20 Grad anstiegen. Eine Wohltat nach den Wetterkapriolen der letzten beiden Tagen. Unserer Route führte uns von Lana- Vilpian-Bozen-Neumarkt-Trento- bis nach Rovereto. Der Radweg führte uns überwiegend an dem Fluss Etsch entlang. Die letze halbe Stunde hatte es zu regnen begonnen, was allerdings bei den angenehmen Temperaturen keine Rolle spielte.
Wir haben uns heute oft gefragt, ob in Südtirol die Äpfel für die ganze Welt angebaut werden. Auf 50-60km nur Äpfelplantagen und ein wunderschöner Anblick.
Übrigens sind wir beim erreichen des Ortes Neumarkt kurz zusammen gezuckt! Sollte unsere links-rechts Abbiegeschwäche (Fernpass ) wieder zugeschlagen haben und wir sind schon wieder in der Oberpfalz? Weit gefehlt, aber trotzdem mussten wir uns erst  einmal setzen und eine kleine Rast  einlegen, um dem Magen etwas gutes zu tun.
So kamen wir heute auf ca.123km, die Höhenmeter sind zu vernachlässigen.
Aufgrund des Wetters haben wir ja unsere Tagesetappen ändern müssen, Axel und ich haben morgen noch ca.75km nach Peschiera.
Für Thilo war es heute leider die letzte Etappe, da er den Zug in Verona nicht rechtzeitig erreichen würde und deshalb hier in Rovereto zusteigt.

                        Start in Meran Hotel Flora

Wir dachten der Sommer kommt. Schwer vorstellbar bei diesem Anblick.

Viele Burgen und Festungen säumen den Weg.

                                Blick auf Bozen.


Bike Rastplatz in Rovereto.

Tagesetappe 21.05.15

Heute zu später Stunde unsere Info's vom Tage.
Wir hatten ein super Frühstück im Hotel Enzian,  überhaupt können wir diese Unterkunft nur wärmstens empfehlen.  Toller Service, sehr gutes Essen, nettes und zuvorkommendes Personal.

Der eine oder andere wird sich fragen wie die Tour weitergeht.

Beim Frühstücken wollten wir beraten wie wir die Tour fortführen. Es gab die Möglichkeit mit dem Post Bus Shuttle bis Nauders zu fahren oder den Reschenpass per Muskelkraft zu bezwingen. Die Entscheidung sollte demokratisch erfolgen,  gesagt und getan. Thilo und Michel waren für den Bus, Axel für das Fahrrad.
Aber die Tour ohne den Reschenpass zu erklimmen würde uns wahrscheinlich verfolgen.  Also hat Axel nochmals die modernen Kommunikationsmittel bemüht, und tatsächlich zeigte sich gemäß dem Regenradar eine trockene Periode.
Auch der Enzian Chef Franz meinte das es zumindest meistens trocken sein soll.
Um 9:45 Uhr starten wir dann Richtung Reschenpass, bei trockenem, bedeckten Wetter und ca. 8 Grad. Wir fuhren über Ried-Tösens nach Pfunds, durchquerten kurz die Schweiz (für den zollfreien Einkauf in Samnaun war aber keine Zeit) um dann über den Norbertpass nach Reschen auf ca. 1500 Meter in einer gezuckerten Schneelandschaft anzukommen.
Über den Reschensee  sind wir dann über das Etschtal bis nach Merano gefahren. Ein wunderbarer Radweg führt abseits der Strassen durch die Vinschgauer Apfelfelder, an romantischen Dörfern und Burgen vorbei. So kamen wir heute nach über 8 1/2h reine Fahrtzeit auf 145km und um die 1200 HM.
Danke an Axel das er uns nochmal zum Nachdenken gebracht hat. Im Nachhinein hätten wir uns geärgert bei relativ trockenem Wetter den Bus genommen zu haben.


Start vom Hotel Enzian in Landeck

 Abstecher durch die Schweiz

 Die Jungs in Aktion (Schauspieler )

 Nauders ist nach 11 Kehren erreicht
                                     Yes we can !


Merano wir kommen

In Merano sind wir dann um 19:30 Uhr angekommen, haben noch ein Hotel gesucht und sind nach dem Duschen in eine Pizzeria, um uns die erste Pizza, Tiramisu und einen Cappo auf italienischem Boden schmecken zu lassen.

Noch eine Anmerkung : Wie unschwer zu erkennen ist, zählt für 2 Tourteilnehmer der Gedanke safety first!!! Deshalb tragen sie ein Spitzenprodukt eines Fahrradhelms welche nur diesem hohen Sicherheitsstandard  erfüllt! Und diese kommen auch aus unserer fränkischen Heimat,  nämlich Uvex. Da sollte sich mal einer Gedanken machen.


Mittwoch, 20. Mai 2015

Wir machen das Beste aus diesem Tag.
Shoppen um Regenkleidung zu kaufen.
Danach zwei Saunagänge und nachfolgend ein kleiner Appetitanreger für die Follower.



    

             



            Heute morgen Ausblick vom Balkon Gasthof Gurgeltalblick






Landeck Bahnhof, den Schneefall wird man nur schwer erkennen.
Mittwoch 20.05.15
Einfach nur grausam dieses Wetter!
Dauerregen und Schneefall!!! Wir haben die Schneefallgrenze erlebt und durchfahren.
Sind um ca. 10 Uhr von Nassereith gestartet und bis Landeck gefahren. Hier haben wir die Tagesetappefür heute beendet,  zum einen aufgrund des Wetters und auch da beim einen und anderen die Kleidung versagt.
Auf den Pässen ringsherum ist Schneefall bzw. eine geschlossene Schneedecke auf den Strassen.
Da wir unsere Schneeketten leider vergessen haben,  beraten wir zur Zeit wie wir die Tour weiterführen. Damit wir bei Laune bleiben, sind wir in Landeck im Hotel Enzian eingecheckt und werden später mal eine Sauna nehmen. Heute Abend geniessen wir dann ein 4 Gänge Menü .

Dienstag, 19. Mai 2015

Und noch was, schon heute möchten Axel und ich unserem Thilo unseren Dank für die Planung und Organisation aussprechen !😊
Er hat in seiner knappen Freizeit farbig die Karten gestaltet und bei jedem Etappenziel bereits 2 Unterkünfte ausgewählt.
Dafür geben wir Ihm mal was aus, am besten essbar.👍🍟🍌
 Der Franke Express rollt wieder

 Die Voralpen, wir kommen.

 A Selfi, mit uns und dem Forggensee vor Füssen.
Der Lechfall


Die längste Hängebrücke Österreichs am Lechtal Wanderweg.

 Das Zeichen für den Via Claudia Augusta
 Der alte Fermpass Übergang
Quäl Dich Du ....

Guten Abend allerseits.
Wir sind gerade mit dem Abendessen fertig und unterhalten uns über das Erlebte.

Gestern hatten wir ja in Kaufbeuren im Gasthof Hasen übernachtet, im Stile der 70iger Jahre, sauber und mit einer supernetten und zuvorkommenden Bedienung,  welche sogar Thilo's Gepäck getragen hat (er war nicht so gut zu Fuß ).

Aufgrund der Wettervorhersage hatten wir uns entschlossen schon um 8:30 Uhr zu starten, und im Nachhinein war es die richtige Entscheidung,  da um 13:15 Uhr der Regen eingesetzt hat.

Zur heutigen Tagesetappe: Kaufbeuren - Füssen-Reutte und nun in Nassereith in Österreich.
116km und mehr Höhenmeter wie geplant ca.1200.
Warum mehr? Da wir drei Spezialisten es tätsächlich geschafft haben uns am Fernpass  verfahren habe! Das passiert wenn man aus der Via Claudia Augusta falsch auf die Passstraße abzweigt. Also den Pass nochmal weil dieser besonders im Regen so viel Spaß macht. Ihr hättet mal unsere Gesichter sehen sollen.

Montag, 18. Mai 2015

                                           Die Alte Brauerei in  Mertingen
Vor der Abfahrt zur . Tagesetappe 

                                         Wir habe heute 3 Storchennester entdeckt
Rast bei einem Schreiner mit maßgerechten Esstisch
Die Zimmer in der alten Brauerei waren super, aber trotzdem war es eine durchwachsene Nacht. Mein Bettnachbar hat geschnarcht und er behauptet das selbe von mir :-).
Um 9:30 Uhr ging es in Mertingen nach einem sehr guten Frühstück los.
Für die Radfahrer gab es eine extra Portion Rühreier, sollte laut der Köchin Kraft geben.

Was haben wir heute geschafft?  Es ging über Wertingen-Dinkelscherben-Markt Wald- Bad Wörishofen nach Dinkelsbühl, d.h. ca. 115km und ca. 500 HM. Der Michl hat noch 5km und einen Anstieg draufgepackt, da ich in Führung liegend eine Abzweigung verpasst hatte. Aber dank Handy - -die Rufe hatte ich nicht gehört - holte man mich zurück :-). Mit dem Fahrrad erlebt man die Natur natürlich ganz anders und intensiver.  Wir haben festgestellt,  dass heute viel geodelt und der Rasen gemäht wurde.  Uns ist nach der Wettervorhersage auch klar warum, min. die nächsten Tage Regen.
Auch das Wirtshaussterben in den Dörfern nimmt dramatische Folgen an, auf 25km hatte kein Wirthaus offen oder es war nicht mehr bewirschaftet.
Die Wehwechen fangen auch langsam an, aber dazu vielleicht ein anderes mal mehr.
Aufgrund der Schnarchproblematik gibt es heute 3 Einzelzimmer.
Die Follower des Blogs mögen uns die Formatierung etc. Verzeihen,  aber das Display vom Handy ist für die Finger zu klein.


Sonntag, 17. Mai 2015

Die erste Tagesetappe ist geschafft! Um ca. 10:15 Uhr sind wir in Nürnberg gestartet und um 19 Uhr in Mertingen in der "Alten Brauerei " angekommen.  Ab der Haustür  waren dies 109 km und ca. 530 Höhenmeter.
Körperlich geht es uns gut, nur sind wir etwas müde.
Brücke in Ellingen. 

Stadtor in Ellingen .

Donnerstag, 14. Mai 2015

Am 17.05.15 werden Axel, Thilo und meine Wenigkeit mit dem Bike die Lago di Garda revival tour starten. Wir haben vor über die Via Claudia Augusta zum Zielort Peschiera zu fahren.

Sonntag, 10. Mai 2015

Historie

Am 17.05.2015 wollen wir, Thilo, Axel und meine Wenigkeit unsere Lago di Garda Bike revival Tour beginnen. Leider konnten wir unseren Volker nicht wie vor gut 20 Jahren dazu überreden daran teilzunehmen.
Wir werden uns um 10 Uhr am RMD Kanal treffen.